Uraufführung
mit Schauspielerin Rita Luksch (Text/Regie) und
Musiker & Grammy-Gewinner Georg O. Luksch (Komposition)
Wir holen diese archetypische Frauenfigur ins 21. Jahrhundert. Culture-Clashs führen zu Unverständnis und Unmut. Bei Elektra prallen die unterschiedlichen Lebensansichten der Eltern Klytämnestra und Agamemnon wie in einem Thriller aufeinander. Die Geschichte steigt bereits in der Kindheit von Klytämnestra am Königshof in Sparta ein, wo sie von Agamemnon brutal in Besitz genommen wird.
Die Charaktere werden von live Elektronik-Sounds des Musikers Georg O. Luksch transformiert, von der Schauspielerin Rita Luksch messerscharf interpretiert und in ihrem emotionalen Inhalt für heutige Seh- und Hörgewohnheiten aufbereitet. Die variantenreiche Tongebung lässt uns tief in die jeweilige Gedankensphäre eintauchen. Die Klanggestaltung bildet eine Brücke zwischen der Ambient-Musik der 70er Jahre und der elektronischen Stilmittel, die in der aktuellen Jugendkultur zu finden sind.
Der Experimentalfilm von Erich Heyduck als visueller Background zeigt starke Farben, Abstraktion und spannungsgeladene Assoziationen. Elektra stellt das aus verschiedenen Kulturen, althergebrachte Frauenbild in Frage. Wo liegt die Chance für heutige Elektra-Frauen, die Gesellschaft hin zu einer positiven Zukunft zu bewegen?
Xenia Ostrovskaya (Künstlerin) 26. Juni 2021
Elektra, das ist spannender als eine Netflix-Serie, gehört auf die ganz große Bühne und in coooole Clubs!
Gerhild Seyfried-Holzer 10. Oktober 2021
Es war einfach nur großartig! Wir kennen Elektra von Griechenland, in Epidaurus haben wir es gesehen. Natürlich das Theater dort alleine hat schon eine große Wirkung und dazu die Schauspieler an Ort und Stelle, sehr beeindruckend. Aber was wir heute gesehen habe, hat uns unheimlich fasziniert. Wie ein Mensch mehrere Rollen so spielen kann, dass man glaubt, es steckt ein ganzes Ensemble dahinter, insbesondere mit der ausdrucksvollen Musik!
Mag. Hans-Christian Heintschel (Projektkommunikation) 28. Juni 2021
Liebes Ensemble, war gestern bei „Elektra“ und möchte nochmals großes Lob spenden: beeindruckend die Textmenge, die Darbietung, die Musik… wünsche volles Haus, jedenfalls: weiter so…
Monika Schnizer (Technikerin) 24. Juni 2021
Ich saß gebannt in der Vorstellung, die thematischen Verknüpfungen, die Musik und die vielfältigen Ausdrücke in den einzelnen Personae waren hinreißend. Auch der Tanz von Rita - einfach himmlisch!
Peter Fuchs (Direct Marketing) 13. November 2020
Elektra ist BOMBE, diese Symbiose aus Spiel, Musik, Sound, Video und Licht ist einzigartig! Die ganze Stimmung, aber besonders wie Rita die Elektra spielt ist extrem stark. Die verschiedenen Charaktere sind ganz klar abgegrenzt, super geführt, niemals zuviel, nie zu groß, perfekt getimet. Eine emotional sehr tiefgehende Leistung die Rita da auf der Bühne bringt, durch Sound und Musik von Georg perfekt unterstützt. Die lustigen, absurden Szenen dazwischen heitern den Thriller auf und machen den Abend sehr flockig. Ein Kabinettstückl ersten Grades! Es ist so ein tolles Erlebnis, wie ihr das alles mit reduzierten Mitteln darstellt. Diese Elektra steht der bei den Salzburger Festspielen um nichts nach und gehört zu den schönsten, gelungensten freien Produktionen, die ich in den letzten Jahren gesehen habe. Ganz großes Theater!
Dolf Matysek 30. Oktober 2020
Die Herren Aischylos und Euripides mögen sich aus ihren Gräbern eiligst erheben, weil so eine Interpretation ihrer Werke ist einen großen Applaus der Altmeister der griechischen Tragödie wert. Ich hatte das Glück, in der ersten Reihe der Welturaufführung dieser neuen Interpretation beizuwohnen. Ich möchte nicht allzu lange über die technische Umsetzung schreiben (Georg Luksch ist der einzige in Österreich lebende Grammy-Gewinner) auch die filmische Umsetzung war einfach passend. Es gibt Gelegenheiten, die man als Österreicher nicht versäumen sollte!
Mag. Stephan Storczer 23. Oktober 2020
Braaaavooo!!! Von ungemein eindrücklicher archaischer Kraft! Ein wunderbares Zusammenspiel von Wort und Musik, zeitlos gültig in seiner kompromisslosen Botschaft, jenseits von Zeit und Raum. Die Brüchigkeit und das Ausgeliefertsein der menschlichen Natur gegenüber den Launen der griechischen Götterwelt ist schonungslos herausgearbeitet, Bezüge zum Heute betonen und bestätigen die stete Aktualität des Mythos. Wahrlich großes „Weltentheater“ auf Gleis 21!! Schön auch der Prolog von Rita auf Altgriechisch und die charmante Einleitung von Georg zur griechischen Festkultur… Ganz große Klasse, Ihr Beiden! Großes Gratulator und großes Dankeschön für die viele präzise Vorbereitung und Arbeit, für Eure begeisternde Kunst! Es war wirklich großartig, sogar stellenweise mit Gänsehauteffekt!
Rudolf Mlinar (Sozialpädagoge) 24. Oktober 2020
Es ist ein unglaublich beeindruckender Theaterabend! Für eine Griechische Tragödie den Bezug zum Heute hergestellt, das Zusammenspiel von Musik, Licht und einer fantastischen schauspielerischen Leistung - wir waren überwältigt! Unbedingt sehenswert! So ein anspruchsvolles Stück, das verdient Respekt.
Yarina Gurtner-Vargas (Schauspielerin) 25. Oktober 2020
Super Rita!! :) wirklich toll! Der persönliche Bezug ist auch schön, sehr berührend.
Mag. Dr. Elfriede Matysek (Psychotherapeutin) 26. Oktober 2020
Liebe Rita, Deine Elektra ist eine grossartige Leistung! Auch unsere Freunde waren begeistert. Einfach toll!
Mag. Barbara Taxacher (PR-Agenturinhaberin) 9. Dezember 2019
Produktionen der Familie Hatzmann-Luksch kommen erst auf die Bühne, wenn sie absolut perfekt sind. Ich bin immer wieder fasziniert, wie ihr das schafft!
KASSANDRA 4D - Prinzessin von Troja, Seherin, Priesterin - sie verbindet Schönheit mit Intelligenz, prophezeit den Untergang ihres Volkes, jedoch glaubt ihr niemand.
KiJuKu Kinder Jugend Kultur 14. Mai 2023
Atmosphärisches Zusammenspiel von Musik, szenischer Präsentation und Experimentalvideo in „Kassandra 4D“ vom Ensemble21 im Wiener Sonnwendviertel. (…) Hin und wieder greift Georg O. Luksch zu einer „Pipe“, einem ein wenig klobig wirkenden Blasinstrument samt Knöpfen zu elektronischen Verzerrungen. Mit seinem analogen, elektronischen Tonstudio fast in Form eines Cockpits schafft er durchgängig die akustische Atmosphäre für „Kassandra 4D“, das er gemeinsam mit Rita Luksch entwickelt hat und nun live performt. Die Schauspielerin lässt Texte lebendig werden, schlüpft in die Rolle der mythologischen Titelheldin, switcht mühelos über rund viereinhalb Jahrtausende – mit verbalen Ausflügen Millionen Jahre zurück. https://kijuku.at/buehne/nehmt-die-blinde-seherin-endlich-ernst/?fbclid=IwAR3sBBGeQcIRPLiH3ql8J64y-E_ZfZPSovg1jtpRu81TTMEOfzG8w8_SPZc
Stephan Storczer (Ballett-Dramaturg) 6. Mai 2023
Brava, bravi, liebe Rita, lieber Georg! Die dramatischen Kassandra-Rufe der Antike habt Ihr in deren Zeitlosigkeit sehr packend durch Eure Sprach- und Tongewalt in der Gegenwart sichtbar gemacht und bestätigt. Bin sehr beeindruckt und dankbar, viel verdienten Erfolg, ich empfehle es weiter und komme sicher selbst nochmals!
Renate Messner (Geologin, Geschäftsführerin) 8. Mai 2023
Herzlichen Dank für deine gestrige Darbietung! Wir waren begeistert. Danke für den großartigen Abend und die vielen Denkanstöße. Du hast uns mitgerissen und bewegt!
Birgitta Pötzl (Theaterbesucherin) 12. September 2023
Ich möchte mich noch mal für die Vorstellung gestern bedanken. Ich bin nach wie vor beeindruckt und zum Nachdenken angeregt. Die Intensität der Sprache, verstärkt durch die unglaubliche Musik, hat mich die Welt kurz vergessen lassen. Vielen Dank!
Winfried Barowski (Fotograf) 8. September 2023
Ensemble21 Kassandra 4D: Priesterin und Prophetin im alten Griechenland „Kassandra“ meisterhaft erzählt von Rita Luksch, dramatisch umhüllt von 4D Klängen von Georg Luksch wechselt mit der Sichtweise einer Prophetin in unser Jahrhundert!