Theater mit live Musik von und mit Schauspielerin & Autorin RITA LUKSCH
und Musiker & Grammy-Gewinner GEORG O. LUKSCH
Hintergrundfilm von Filmemacher ERICH HEYDUCK
Holen wir die Stimme der sogenannten kleinen Leute vor den Vorhang, die es im 19. Jahrhundert nicht leicht hatten: Kinder, alleinstehende Frauen, verarmte Familien. Ihre hochemotionalen Gedichte unter dem Titel „Lieder einer Verlorenen“ waren schlagartig ein Sensationserfolg, heute ist sie ungerechtfertigt in Vergessenheit geraten – die Rolle der faszinierenden Schriftstellerin Ada Christen und die Charaktere ihrer Erzählungen spielt Rita Luksch, die das Stück auch selbst geschrieben und inszeniert hat. Dazu gibt es feinst komponierte, überraschende Klänge auf neuartigen Instrumenten wie dem „Terra“ mit Gesang von Grammy-Gewinner Georg O. Luksch. Die Bühnenperformance begleitet ein einfühlsamer Hintergrundfilm mit Bildern aus der Zeit, eindrucksvoll gestaltet von Erich Heyduck.
Als Ada Christen in der zweiten Hälfte des 19. Jh. ihre Werke schrieb, hatten große Teile der Bevölkerung noch keinen richtigen Zugang zu Bildung, die Kinder der armen Leute sollten bereits früh etwas dazuverdienen. Im Winter wurde um Brennmaterial gerauft und das letzte Brot musste genau eingeteilt werden. Die Zeitdokumente beziehen sich auf echte, tatsächlich stattgefundene Ereignisse im Leben von Ada Christen. Die „gute, alte Zeit“ war bei weitem nicht für alle Menschen gut. Trotzdem resignieren sie nicht, es überwiegt die Hoffnung auf eine bessere Welt und die Freude an kleinen Dingen des Lebens.
Das Album „Ada Christen – die Stimme der Verlorenen“ ist auf CD per Mail um 15,- zuzügl. Versandkosten erhältlich – kontakt(@)ensemble21.at
Die Uraufführung ADA CHRISTEN hat wunderschöne Rezensionen bekommen, ein Ausschnitt hier, mehr bei REZENSIONEN:
„…Es ist die herausragende Schauspielkunst von Rita Luksch, die einem alles Erzählte plastisch vor Augen führt. Wie sie in die Rolle der kleinen Christl schlüpft, die angstgeweitet ihre Augen aufreißt, wenn sie sich vor Schlägen oder Zurechtweisungen fürchtet, macht tief betroffen. Wenn sie sich am Boden balgt, so als wäre sie mitten in einer veritablen Rauferei, um die so dringend benötigten Holzspäne zum Heizen für ihre Mutter zu ergattern, meint man, einer ganzen Kinderbande zuzusehen. Beeindruckend ist auch jene Szene, in der sie einem vertrauenswürdigen Erwachsenen von einem Federhut erzählt, welcher der Tochter ihres Hausherren gehört. Dass mit ihm ein Geheimnis verbunden ist, spürt das kleine Mädchen, welches aber, erschließt sich nicht ihr, sondern nur dem Publikum beim Zuhören…“ (European Cultural News, https://european-cultural-news.com/ada-christen-gleis-21-rita-luksch/55538/)